Tova Aran
*13.8.1934, Krakau

Tova Aran war fünf Jahre alt, als ihre Familie vor der Wehrmacht im September 1939 aus Krakau flüchten musste. Die russischen Besatzer Ostpolens verschickten die Familie zunächst zur Zwangsarbeit nach Sibirien und später ins usbekische Buchara, wo sie bis 1946 bleiben musste.

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Naftali Fürst
*18.12.1932, Pressburg

Naftali Fürst sah in den 1960er Jahren in der israelischen Zeitschrift »Maariv« eine Fotografie von sich kurz nach der Befreiung in Buchenwald im April 1945. Dieses Foto führte ihn 2005 zum ersten Mal wieder nach Deutschland. Seitdem bemühte er sich verstärkt um die Erinnerung an den Holocaust.

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Jakob Rikleris
*12.4.1925, Schmalleningken

Der 1925 geborene Jakob Rikleris wuchs im litauischen Jurbarkas als jüngstes von fünf Kindern auf. Als die Wehrmacht 1941 einmarschierte, floh er mit dem Fahrrad Richtung Norden. An seine Heimatstadt und die während seiner Abwesenheit verübten Verbrechen zu erinnern, wurde zu seiner Lebensaufgabe.

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Susanna Langmann
*5.4.1939, Balta

Susanna Langmann war noch ein Kleinkind, als sie 1941 in das Ghetto von Balta ziehen musste. Auf engstem Raum lebte sie mit ihrer Familie und bessarabischen Flüchtlingen im Haus der Großmutter. Nur durch den Mut des Vaters war es möglich, dass dort ungefähr fünfzig Personen den Holocaust überlebten.

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